SiliCan korrekt anwenden

SiliCan ist stark alkalisch. Wenn es zu einer Lösung hinzugefügt wird, erhöht sie den pH-Wert der Lösung. Wenn der pH-Wert auf über 8.0 ansteigt (>8.0), ändert sich die Form, in der Silizium in Wasser vorliegt, von nicht-reaktiver, nicht-ionischer Monokieselsäure zu reaktiven, ionischen Polykieselsäuren, die mit anderen Mineralien reagieren und aus der Lösung ausfallen kann, was zu einer trüben Erscheinung führt.

Der beste Weg, dies zu verhindern, besteht darin, SiliCan als erstes vor allen anderen Produkten/ Nährstoffen der Nährlösung hinzuzufügen und dann den pH-Wert zu senken (6.5-7.0), und erst danach die restlichen Nährstoffe hinzufügen. 

Anweisungen zum korrekten einmischen

Silican wird optimallerweise immer in einen neuen Tank gemischt, sprich der Tank wurde geleert, gereinigt und ist frisch aufgefüllt mit Leitungs- oder Osmosewasser. 

Silican korrekt einmischen

  1. Stellen sie sicher das sich noch keine anderen Düngemittel im Wasser befinden, das sie zur Herstellung einer Nährlösung benutzten möchten. Silican
    muss der Nährlösung immer als erstes beigemischt werden.
  2. Verabreichen sie nun langsam 0.5ml/l Silican unter ständigem Rühren.
  3. Der pH-Wert wird durch die Gabe von SiliCan ansteigen, senken sie diesen wieder auf einen pH-Wert zwischen 6.5-7.0.
  4. Geben sie nun die restlichen Nährstoffe gemäss Schema bei.

Problemlösung

Kurzzeitige Eintrübung bei der Beigabe von Säure

Bei der Verwendung von Phosphorsäure als pH-Senker kann es zu einer kurzzeitigen und lokalen Eintrübung beim Einmischen in die Lösung kommen. Dies ist auf eine Reaktion der Phosphat-Anionen mit Calcium-Kationen die im Leitungswasser enthalten sind. Diese Reaktion ist mit dem Eintreten der Senkung des pH-Wertes der Nährlösung reversibel und deshalb normal und nicht weiter problematisch. 

Beispielbild ungewünschter Reaktionen mit SiliCan

SiliCan wurde der Nährlösung nicht korrekt beigemischt. Dank der auftretenden Eintrübung ist dies leicht zu erkennen. 

Die Nährlösung kann grundsätzlich noch immer genutzt werden, aufgrund der aufgetretenen Reaktionen und damit einhergehenden Bindung von Nährstoffe die nicht mehr pflanzenverfügbar sind, ist die Vollständigkeit der Nährlösungen jedoch nicht mehr gewährleistet.

Bei der Verwendung von Dripperbewässerungen sollte eine solche Nährlösung nicht mehr verabreicht werden, dies zu Verstopfungen führen kann. 

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